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Ehe- und
Partnerschaftsberatung
Die Art der Kommunikation und Interaktion
innerhalb der Familie, die Familienstruktur,
gemeinsame Werte und die Gesundheit sowie
das Leben der Familienmitglieder
beeinflussen
sowohl individuell als auch kollektiv in
hohem Maße. Ereignisse innerhalb und
außerhalb der
Familie können die gesamte Struktur der
Familie beeinflussen und führen manchmal zu
Problemen in der funktionalen und
interaktiven Dynamik der Familie.
Unterschiedliche
Reaktionen, die aus verschiedenen Gründen
entstehen, Rollenkonflikte und die damit
verbundenen Konflikte oder
Meinungsverschiedenheiten können auch
psychologische
Probleme mit sich bringen. Diese Umstände
machen die Familienberatung zu einem
wichtigen Bereich.
Scheidung
Bei einvernehmlicher Scheidung ist eine
Beratung vor der Scheidung gemäß § 95 Abs.
1a AußStrG verpflichtend.
Laut diesem Gesetz sind Eltern, entweder
einzeln oder gemeinsam, verpflichtet, eine
einmalige Beratung über die psychischen
Bedürfnisse ihrer Kinder in Anspruch zu
nehmen, die sich aus der Scheidung ergeben
haben oder ergeben könnten.
Sexuelle Störungen
Depression
Depression ist eine Erkrankung, die in jedem
Alter, in jeder Gesellschaft und Kultur
auftritt und vollständig heilbar ist.
Neben physiologischen Ursachen entsteht sie
oft durch langanhaltende emotionale
Belastungen und erlebte oder wahrgenommene
Hilflosigkeits- und Angstzustände.
Untersuchungen haben ergeben, dass im
Laufe ihres Lebens 10 von 100 Männern
und 20 von 100 Frauen an Depressionen
erkranken.
- Verlust der Freude an Aktivitäten, die
früher Spaß gemacht haben, Verlust der
Lebensfreude.
- Deutliche Niedergeschlagenheit,
Hoffnungslosigkeit, Pessimismus.
- Anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung,
Kraftlosigkeit ohne ersichtlichen Grund.
- Desinteresse und Lustlosigkeit bei
alltäglichen Aufgaben.
- Einschlaf- oder Durchschlafstörungen;
verringerter oder erhöhter Schlafbedarf.
- Konzentrationsschwierigkeiten,
Vergesslichkeit; dadurch
Lernschwierigkeiten.
- Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen;
dadurch schnelle Gewichtszunahme oder
-abnahme.
- Schmerzen, Brennen, Frösteln und
Kribbeln im Körper, die nicht auf eine
körperliche Erkrankung zurückzuführen
sind.
- Zeitweiliges Weinen ohne ersichtlichen
Grund.
- Desinteresse an Gesprächen und sozialen
Situationen, sozialer Rückzug.
- Intoleranz, Reizbarkeit, Unruhe.
- Unentschlossenheit.
- Mangelndes Selbstvertrauen.
- Sexuelle Unlust.
- Selbstmordgedanken, Selbstverletzung
oder Selbstmordversuche.

Bildungs- und
Schulberatung
Jugendprobleme
Die Pubertät ist die Phase des "ersten
Schritts ins Erwachsenenalter" beim
Menschen.
Die Pubertät ist die Übergangsphase zwischen
Kindheit und Erwachsenenalter.
In dieser Zeit werden kindliche Haltungen
und Verhaltensweisen durch erwachsene
Haltungen und Verhaltensweisen ersetzt,
die Geschlechtsmerkmale werden erworben und
das Individuum bereitet sich psychologisch
und somatisch auf die Erwachsenenrolle vor.
Während in den als Kindheit bezeichneten
Jahren das soziale Bewusstsein noch nicht
entwickelt ist,
entwickeln sich bei Jugendlichen, die in die
Pubertät eintreten, die Konzepte der
sozialen Akzeptanz und der Zugehörigkeit zu
einer Gruppe.
Da die Produktion der geschlechtsbezogenen
Hormone im Körper in dieser Zeit ihren
Höhepunkt erreicht,
kann die Psyche des Jugendlichen scheinbar
grundlose Veränderungen aufweisen.
Im Allgemeinen wird der Zeitraum zwischen 12
und 20 Jahren als Pubertät bezeichnet.
Phobien
Eine Phobie ist ein Zustand der Angst, der
das tägliche Leben einer Person negativ
beeinflusst und in diesem Sinne außer
Kontrolle geraten ist.
Die Phobie ist eine häufige Angststörung in
der Gesellschaft.
Menschen mit Phobien werden als "Phobiker"
bezeichnet.
Obwohl Studien Phobien bei 10 % der
Bevölkerung festgestellt haben, wird
geschätzt, dass diese Rate bei etwa 25 %
liegt.
Da Phobien in der Bevölkerung eher als
Persönlichkeitsmerkmal oder Gewohnheit denn
als Krankheit angesehen werden, ist die Zahl
der Menschen, die eine Behandlung suchen,
gering.
Dies ist der wichtigste Grund, warum die
Prävalenz von Phobien in der Forschung
niedriger ist als erwartet. Es wurde
festgestellt, dass sie bei Frauen etwa
zweieinhalb Mal häufiger auftritt als bei
Männern.
Arbeitsbedingte Probleme
Angststörungen
Persönliche Entwicklung
Konzentrationsstörungen und
Motivationsprobleme
Konzentrationsstörungen, die als
Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung
der Aufmerksamkeit definiert werden können,
sind eine Störung, von der angenommen wird,
dass sie besonders bei Kindern und
Jugendlichen auftritt.
Sie kann jedoch auch häufig in Situationen
wie Depressionen, langanhaltendem Stress und
Müdigkeit auftreten.
Bei Kindern wird Aufmerksamkeitsdefizit oft
mit mangelnder Motivation verwechselt.
In einigen Studien konnte dieses Problem
jedoch nur bei 1 % bis 2 % der Kinder
diagnostiziert werden, von denen ihre Lehrer
sagten, sie hätten ein
Aufmerksamkeitsdefizit.
Familienprobleme, Meinungsverschiedenheiten
zwischen den Eltern, Kommunikationsprobleme
zwischen Kind und Eltern und falsche
Erziehungsmethoden können bei Kindern eine
Abneigung gegen Schule und Lernen
hervorrufen, was dazu führt, dass sie ihren
Lektionen in der Schule und zu Hause nicht
genügend Aufmerksamkeit schenken.
In solchen Fällen kann man annehmen, dass
Kinder, die sich nicht für ihren Unterricht
interessieren, ein Aufmerksamkeitsproblem
haben.
Die "normale" Dauer, für die die
Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aufgabe
oder Aktivität gerichtet werden kann, ist je
nach Alter wie folgt:
- 5 bis 7 Jahre: 15 Minuten
- 7-10 Jahre: 20 Minuten
- 10-12 Jahre: 20-25 Minuten
- 12-14 Jahre: 30 Minuten
Die Fähigkeit, Aufmerksamkeit und Interesse
an einer Aufgabe oder Aktivität
aufrechtzuerhalten, hängt vom Interesse an
der Aufgabe, der Dauer der vorherigen Übung
und dem Alter ab. Die Fähigkeit, die
Aufmerksamkeit kontinuierlich auf eine
bestimmte Aufgabe oder Aktivität zu richten,
kann durch regelmäßiges Üben entwickelt
werden; unsere Fähigkeit, diese Fähigkeit zu
nutzen, kann je nach den Aufgaben, die wir
in unserem Leben erledigt haben und
erledigen, variieren.

Spielsucht
Panikattacken
Eine Panikattacke ist eine psychische
Störung, die heute immer häufiger auftritt
und oft in Verbindung mit depressiven
Störungen auftritt. Da sie oft einem
Herzinfarkt ähnelt, können Personen, die
eine Panikattacke erleiden, nach der ersten
Krise Gesundheitsängste entwickeln. Eine
Panikattacke tritt plötzlich auf und
erreicht ihren Höhepunkt in der Regel
innerhalb von zehn Minuten. Sie kann
unabhängig von Ort, Zeit oder Situation
auftreten. Daher können Menschen, die
Panikattacken erleben, im Laufe der Zeit
sekundäre Probleme entwickeln, wie z. B. das
Vermeiden bestimmter Orte oder die
Unfähigkeit, sich in geschlossenen Räumen
aufzuhalten.
Von den unten aufgeführten Symptomen sind
Herzklopfen und Erstickungsgefühl die
typischsten und treten bei fast jeder Krise
auf.
Einige Symptome einer Panikattacke sind:
- Extrem schneller Herzschlag
- Übermäßiges Schwitzen
- Zittern
- Mundtrockenheit
- Atemnot (Erstickungsgefühl)
- Schmerzen oder Druckgefühl in der Brust
- Übelkeit oder Sodbrennen
- Schwindel, Schwächegefühl,
Ohnmachtsgefühl
- Gefühl der Entfremdung von sich selbst
oder dass in diesem Moment alles
unwirklich ist
- Angst, die Kontrolle zu verlieren und
verrückt zu werden
- Der Gedanke "Ich sterbe"
- Gefühl extremer Hitze oder Kälte im
Körper
- Kribbeln in verschiedenen Körperteilen

Supervision und
Gruppensupervision
Supervision ist eine spezielle Form der
Beratung, die darauf abzielt, Probleme im
Berufsleben zu lösen und die berufliche
Entwicklung zu unterstützen.
- Wichtige Punkte bei täglichen
Entscheidungen zu identifizieren und
gesunde Entscheidungen zu treffen
- Unterstützung bei Stress, Druck,
Meinungsverschiedenheiten und Konflikten
im Berufsleben zu bieten
- Zur Regulierung und Klärung von Rollen,
Funktionen und Arbeitsanforderungen am
Arbeitsplatz und im Leben beizutragen
- Unterstützung bei Veränderungs- und
Übergangsprozessen zu bieten
- Hilfe bei der Bewältigung neuer Aufgaben
und Arbeitssituationen
-
Supervision leistet auch wichtige
Beiträge bei Mobbing und Burnout.
Sie kann nicht nur individuell, sondern
auch auf Gruppen- oder institutioneller
Ebene angewendet werden.
Zwangsstörungen
Das Wort Zwang (englisch Obsession,
deutsch Zwang) ist ein Wort, das wir
in unserem täglichen Leben häufig verwenden.
In der Kategorie der psychischen Störungen
hat dieser Zustand zwei wichtige
Dimensionen: Gedanken und
Verhalten.
-
Bei einer Zwangsstörung können sich die
Menschen nicht davon abhalten, ständig
an dasselbe zu denken. Dies kann eine
bloße Wiederholung eines Gedankens sein
oder in Form von Bildern auftreten. Die
betroffene Person versucht, sich dieser
Wiederholung zu widersetzen, scheitert
aber. Die Wiederholung dieser Gedanken
führt bei der Person zu Überdruss und
sie zermürbt mit der Zeit, weil sie
damit nicht umgehen kann. Der Inhalt der
Gedanken kann sich auf alltägliche
Ereignisse beziehen, aber auch
beängstigend, furchterregend oder
abstoßend sein. Zum Beispiel; ständig
daran zu denken, dass die Hände
schmutzig sind, das Haus schmutzig ist,
man seinen Kindern etwas Schlimmes antun
wird, dass die Dinge symmetrisch sein
müssen.
-
Um die Spannung abzubauen, die durch die
Wiederholung der Gedanken und das
Scheitern der Widerstandsbemühungen
entsteht, beginnen Menschen mit dieser
Störung, Verhaltensweisen an den Tag zu
legen, die anderen seltsam erscheinen
mögen (z. B. ständiges Händewaschen,
Ordnen von Gegenständen, übermäßiges
Putzen, Meiden bestimmter Orte,
Weglaufen und Alleinsein usw.). Da diese
Verhaltensweisen die Spannung
reduzieren, werden sie im Einklang mit
den Gedanken ständig wiederholt.
-
Nach einer Weile beginnen sie aufgrund
der Gedanken und der darauffolgenden
Verhaltensweisen ernsthafte Probleme in
ihrem täglichen Leben, ihren Beziehungen
oder ihrer Arbeit zu bekommen.

Verhaltens- und
Drogenabhängigkeit
In den letzten Jahren hat der rapide Anstieg
des Drogenkonsums, der in verschiedenen
sozialen Schichten auf unterschiedliche
Weise zum Vorschein kommt, ein ernstes
Gesundheitsproblem dargestellt, das
tiefgreifende Auswirkungen auf
Einzelpersonen,
Familien und Nationen hat. Es ist zu einem
Volksgesundheitsproblem geworden, mit dem
die
Gesellschaft unabhängig von Rasse und
ethnischen Unterschieden konfrontiert ist.
Der
Drogenkonsum führt zu erheblichen und
erschütternden Auswirkungen, wie hohen
wirtschaftlichen Kosten, einer Zunahme der
Sterblichkeitsrate, Störungen der
Familienbalance und der Unfähigkeit, gesunde
Individuen großzuziehen.
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